Green Central Asia | Regional Research Network "Water in Central Asia" (CAWa Green)
CAWa - Werkzeuge zur Unterstützung der Wasserwirtschaft in Zentralasien
Zentralasien, das Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Afghanistan umfasst, ist durch ein stark kontinentales, semiarides Klima gekennzeichnet. Klimawandel und Klimaschwankungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Wasserverfügbarkeit und stellen somit eine große Herausforderung für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung und Energieerzeugung dar. Das Projekt „Central Asian Water“ (CAWa) war Teil der Deutschen Wasserinitiative für Zentralasien („Berliner Prozess“), die 2008 vom Auswärtigen Amt auf der Konferenz „Wasser verbindet“ in Berlin gestartet wurde. Im Jahr 2020 wurde das Nachfolgeprogramm Green Central Asia“ ins Leben gerufen, in dessen Rahmen das CAWa-Green Projekt umgesetzt wird. Seitdem haben CAWa-Green-Wissenschaftler in enger Zusammenarbeit mit zentralasiatischen Partnerorganisationen mehrere Instrumente entwickelt, die alle auf eine Verbesserung des grenzüberschreitenden Wassermanagements abzielen. Die Instrumente decken ein breites Spektrum wasserbezogener Anwendungen ab, wie z. B. hydrometeorologische Beobachtungen in Hochgebirgsregionen, radargestützte Überwachung von Stauseen, fernerkundungsgestützte Schätzungen von Landnutzung, Bewässerung, potenziellem Ertrag und Schneedecke sowie benutzerfreundliche Algorithmen für saisonale Niederschlags- und Abflussvorhersagen. Es ist unsere Politik, alle Daten und Methoden frei zugänglich zu machen. Einige werden bereits von zentralasiatischen Partnern und Interessengruppen genutzt und haben sich als hilfreich für die Entscheidungsfindung auf regionaler Ebene erwiesen.
