Sektion 2.1 | Erdbeben- und Vulkanphysik

Erdbeben, Vulkanausbrüche, Erdrutsche oder Tsunamis werden als plötzlich auftretende Naturgefahren wahrgenommen, die durch ihre Auswirkungen und Schäden unser Leben erheblich beeinflussen können. Häufig stehen diese Naturereignisse am Ende einer langen Kette von Prozessen. In der Sektion Erdbeben- und Vulkanphysik untersuchen wir diese Prozesse von ihrer Entstehung im Untergrund und ihrer Wechselwirkung mit Tektonik, Fluid- und Magmatransport bis hin zur Überwachung relevanter Messgrößen an der Oberfläche und der Charakterisierung einzelner Schadensereignisse und ihrer Mechanismen. 

Dazu nutzen und kombinieren wir Ansätze aus Seismologie, Vulkanologie, Fernerkundung und Laborexperimenten und entwickeln effiziente numerische Verfahren zur Auswertung der unterschiedlichen Messdaten von Bodenstationen, Bohrlöchern, Drohnen oder Satelliten. Wir nutzen modernste statistische Methoden, um Vorläuferprozesse zu erforschen und Vorhersagen zu verbessern. 

Unsere Arbeit soll der Gesellschaft und dem Menschen helfen, den vielfältigen Naturgefahren besser zu begegnen und die geophysikalischen Prozesse in der Erde besser zu verstehen. Dazu arbeiten wir eng mit Wissenschaftlern am GFZ, in Deutschland und international zusammen und veröffentlichen unsere Ergebnisse und Modelle in hochrangigen, frei zugänglichen Fachzeitschriften. 

Forschungsgruppen der Sektion


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