Quantifizierung der Effekte von Anpassungsmaßnahmen auf raum-zeitliche Veränderungen des Hochwassers- und Dürrerisikos | EXTREME-ADAPT

Die negativen Auswirkungen von hydrologischen Extremen werden durch komplexe Wechselwirkungen zwischen Gefährdung, Exposition, Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen verursacht. Für eine wirksame Risikominderung ist ein besseres Verständnis der Ursachen für die zunehmenden Risiken erforderlich. Um diese Lücke zu schließen, werden wir untersuchen, wie räumlich-zeitliche Veränderungen des Hochwasser- und Dürrerisikos durch Veränderungen der Gefährdung, Exposition, Vulnerabilität und umgesetzter Anpassungsmaßnahmen beeinflusst werden.
Durch die Integration verschiedener datengestützter Ansätze und die Erstellung neuer Datensätze zur raum-zeitlichen Dynamik werden wir ein differenziertes Verständnis der historischen und aktuellen Faktoren gewinnen, die die Auswirkungen hydrologischer Extreme in Mitteleuropa beeinflussen. Dieser Wissensgewinn wird es uns ermöglichen, wirksame Anpassungsmaßnahmen zu identifizieren, die in bestimmten Hotspot-Gebieten umgesetzt wurden, und den politischen Entscheidungsträgern wertvolle Erkenntnisse zu liefern, um die Herausforderungen des Klimawandels besser zu bewältigen und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Darüber hinaus werden die Trendanalysen und die Analyse der Risikotreiber für die (Rück-)Versicherungsbranche und die Wasserwirtschaftsbehörden von Bedeutung sein, um Entscheidungen zur Klimaanpassung zu unterstützen.
EXTREME-ADAPT ist ein von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördertes InnoPool-Projekt . Koordiniert wird das Projekt vom UFZ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung mit dem GFZ Helmholtz-Zentrum für Geowissenschaften, dem AWI Alfred-Wegener-Institut und dem KIT Karlsruher Institut für Technologie als Projektpartner. 
 

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