Strengthening Ukrainian seismology | SEIS-UKR
As of February 2022, when Russia started its invasion, the seismic network of Subbotin Institute of Geophysics of the National Academy of Sciences of Ukraine (IGPH) was already in need of modernization due to outdated and non-standard equipment. The ongoing war has exacerbated these issues, resulting in significant funding cuts, the destruction of research facilities, and the neglect of seismological infrastructure. We are developing and implementing a strategy to upgrade stations and software in Ukraine in collaboration with international partners.
The lack of younger talent entering the field of geophysics has created a knowledge gap with far-reaching implications for the future of scientific research in Ukraine. Moreover, the ongoing displacement crisis in the country further compounds concerns for its scientific and academic future. To address some of these issues, we are deploying budget seismometers (Raspberry Shake, RS3D) across the Ukrainian territory for both interim data collection and education in Ukraine. RS3D Seismographs can provide a temporary network to collect seismic data before the installation of broadband stations. Installed in schools and universities, RS3D seismographs can also directly contribute to a renewed interest in the modern era of seismology and Earth sciences at large.
Three short research questions:
• What is the level of seismic hazard for Ukraine?
• Which best strategies to develop the next generation of Ukrainian seismologists?
• How to best incorporate the Ukrainian seismic network in the European community?
GFZ collaborators: Dr. Tetiana Amashukeli, Prof. Frederik Tilmann, Dr. Angelo Strollo, Dr. Luca Malatesta
Stärkung der ukrainischen Seismologie | SEIS-UKR
Im Februar 2022, als Russland seine Invasion begann, war das seismische Netzwerk des Subbotin-Instituts für Geophysik der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (IGPH) aufgrund veralteter und nicht standardmäßiger Ausrüstung bereits modernisierungsbedürftig. Der andauernde Krieg hat diese Probleme noch verschärft und zu erheblichen Mittelkürzungen, der Zerstörung von Forschungseinrichtungen und der Vernachlässigung der seismologischen Infrastruktur geführt. Wir entwickeln und implementieren in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern eine Strategie zur Modernisierung von Stationen und Software in der Ukraine.
Der Mangel an jüngeren Talenten, die in den Bereich der Geophysik einsteigen, hat zu einer Wissenslücke mit weitreichenden Auswirkungen auf die Zukunft der wissenschaftlichen Forschung in der Ukraine geführt. Darüber hinaus verschärft die anhaltende Vertreibungskrise im Land die Sorgen um die wissenschaftliche und akademische Zukunft des Landes weiter. Um einige dieser Probleme anzugehen, setzen wir Budget-Seismometer (Raspberry Shake, RS3D) auf dem gesamten ukrainischen Territorium ein, sowohl für die vorläufige Datenerhebung als auch für die Ausbildung in der Ukraine. RS3D-Seismographen können ein temporäres Netzwerk zur Erfassung seismischer Daten vor der Installation von Breitbandstationen bereitstellen. In Schulen und Universitäten installiert, können RS3D-Seismographen auch direkt zu einem neuen Interesse an der modernen Ära der Seismologie und der Geowissenschaften im Allgemeinen beitragen.
Drei kurze Forschungsfragen:
• Wie hoch ist die seismische Gefährdung für die Ukraine?
Welche Strategien eignen sich am besten für die Ausbildung der nächsten Generation ukrainischer Seismologen?
Wie kann das ukrainische Erdbebennetzwerk am besten in die europäische Gemeinschaft integriert werden?
GFZ-Mitarbeiter: Dr. Tetiana Amashukeli, Prof. Frederik Tilmann, Dr. Angelo Strollo, Dr. Luca Malatesta